3–2‑1-Ribs vom Feinsten

End­lich was essen – nach mehr als sechs Stun­den. Dazu noch ein Moink­ball mit Käse.

Nach Wochen des Über­le­gens und Recher­chie­rens habe ich einen El Fue­go Port­land W2 recht güns­tig erstan­den. Ich wäre bereit gewe­sen, wesent­lich mehr Geld aus­zu­ge­ben, den­ke aber, dass der »Klei­ne« es auch tun wird. 

Ich mag indi­rek­tes Gril­len und Longjobs wie Ribs, Beef Bris­ket oder auch Past­ra­mi ohne­hin am liebs­ten. Und für alles ande­re gibt es noch älte­re Holz­koh­len­grills ver­schie­de­ner Grö­ßen und natür­lich den Lager­feu­er­platz. Das soll­te reichen.

Die­sen Sams­tag wur­de der Gas­smo­ker ein­ge­brannt und ein­ge­räu­chert. Die Ein­wei­hung fand am Sonn­tag statt. Natür­lich mit 3–2‑1-Ribs vom Metz­ger mei­nes Vertrauens.

Und was soll ich sagen? Der klei­ne El Fue­go hat sei­ne Pre­miè­re mit Bra­vour bestan­den. Zu den Ribs gab es selbst­ge­mach­tem Magic Dust als Rub und eine selbst­ge­mach­te BBQ-Sau­ce als Mopsauce.

Sechs­ein­halb Stun­den alles in allem – in drei Etap­pen – sind nicht wenig Zeit­auf­wand. Aber es lohnt sich. Jeden­falls gele­gent­lich. Außer­dem kann man die Zeit par­al­lel auch zum Bei­spiel zum Brot­ba­cken nutzen.

Ins­ge­samt drei­mal wur­de die Was­ser­scha­le gefüllt. Und ein­mal muss­te ich Räu­cher­holz nach­le­gen. In der Düns­t­pha­se wur­de bei­des nicht benö­tigt. Beim Gla­sie­ren zum Schluss nur die Wasserschale.

Der Smo­ker hat gut die ein­ge­stell­te Tem­pe­ra­tur gehal­ten. Aller­dings traue ich dem mit­ge­lie­fer­ten Ther­mo­me­ter nicht. Das wer­de ich wohl aus­tau­schen. Wenigs­tens mal eine Ver­gleichs­mes­sung machen. 

Die Ripp­chen waren auf den Punkt, außen schön gerös­tet, innen super­saf­tig. Sie fie­len schon beim Wen­den für das Mop­pen fast aus­ein­an­der – FOTB (Fal­ling Off The Bone). Tol­ler Geschmack auch. Viel bes­ser kriegt man die wohl kaum hin.

Dazu habe ich noch ein paar Moink­balls mit und ohne Käse gemacht. Davon waren wir nicht so angetan.

Es war natür­lich wie­der alles zu viel. Da haben wir noch zwei Tage dran zu essen.

Das Aus­gangs­ma­te­ri­al war aber auch top. Einem Metz­ger, der »Baby Back Ribs« und nicht »Dün­ne Rip­pe« auf den Bon schreibt, kann man trau­en. Tun wir sowieso.

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