
Ich denke nicht, dass ich mich mit meiner ersten Tarte au Citron als Patissier bewerben könnte, aber fürs allererste Mal ist sie nicht ganz schlecht geworden. 😉 Schätze, mein Papa hat da oben jedenfalls gelächelt und sich gefreut. Seine Torten unter anderem bei der Bielefelder Bäckerei Austmeyer – vor allem die, die es zuvor in OWL nicht gab – waren legendär.
Das französische Rezept hatte mich erst gestern abend gefunden. Dafür lief es heute eigentlich ganz gut. Nur das Baiser wollte nicht recht fest werden. So konnte ich keine raffinierten Formen spritzen, und es blieb bei einer schlichten, eher angedeuteten keltischen Spirale. Auch ganz schön. [1]Dabei hatte ich mir etxra noch eine Saint-Honoré-Tülle geschnitzt. LOL.
Einen Tarte-Ring habe ich nicht, aber mit einer Quiche-Form ging es auch ebenso gut.
Immerhin ist der Baiserbelag gut getrocknet und ließ sich dem Gasbrenner noch etwas karamelisieren. Sehr gut gelungen war das Lemon Curd (Zitronencreme), und das ist ja schließlich das aromatische Herz der Tarte.[2]180 Gramm Zucker bei vier Eiern tun es locker.
Sobald die beste Ehefrau von allen vom Pilzefinden aus dem Teutoburger Wald heimkehrt, wird angeschnitten und probiert. 😉 [3]Nachtrag: Beim Look mindere Abzüge in der Haltungsnote, aber der Geschmack ist grandios.
Merci beaucoup, chère Aurélie, pour cette merveilleuse recette!