
Bisher habe ich nie selbst Senf ausgesät. Nicht als Bodenverbesserer, nicht als Nahrung oder Grundstoff für Gewürz. Das hat sich heute geändert.
Ich gebe zu, dass dies etwas mit dem Krieg zu tun hat. Denn Senf ist eine der vielen Saaten, die demnächst knapp werden könnten. Und da ich eh noch gelbe und braune Senfsaat da habe, hauptsächlich für die Einmachzeit, war das recht schnell gemacht.
In zwei Schalen auf torffreier Anzuchterde locker ungleichmäßig ausgesät und mit etwas etwas 08/15-Gartenerde abgedeckt, möge die Saaten nun keimen. Ich hoffe auf das Beste. Die Schalen stehen im Gewächshaus, also nicht zu warm, nicht zu kalt. Sollte klappen.
Nun schauen wir mal, (ob) was daraus wird. Angeblich soll Senf als Pflanze ja sehr unkompliziert und anspruchslos sein.
Ich habe vor, zum einen die Blätter frisch zu verwenden (ähnlich wie Kresse auf Frischkäse zum Beispiel). Aber ich möchte auch gern eigene Senfsaat gewinnen. Für meine Gurken. Und als Rohstoff für meinen beliebten Senf in verschiedenen Geschmacksvarianten.
Dann wäre es wirklich wahr, wenn es heißt: Der will nur seinen Senf dazu geben. 😉