Erstmals habe ich einen Zeh in den Teich der Permakultur getunkt. Okay, das Hochbeet war auch vorher schon ein Kompostbeet. Aber die Art wie ich jetzt mal die Kartoffelaufzucht probiere, ist schon etwas speziell. Wenngleich sehr simpel.
Im Grunde beschränkt sich das Ganze darauf, den Kompost schön tief aufzulockern und glattzuharken, dann etwa fausttiefe Löcher hineinzudrücken. Dort hinein werden die Saatkartoffeln gelegt, Keim nach oben. Hier waren das einfach die schon arg keimenden Reste unserer Speisekartoffeln.
Der Clou ist die Lage Stroh, die als Abdeckung dient. Die Fläche wurde ordentlich gegossen – und nun warten wir mal ab. Sobald das Kartoffelkraut durchkommt, wird noch mal etwas Stroh nachgelegt.
Dann haben die Grumbiere es schön kuschelig.
Das war’s. Mehr ist nicht zu tun. Kein Graben, kein Häufeln, nüscht. Ich sehr gespannt.
Bei der Recherche zu dem Thema gab es noch weit weniger »aufwändige« Lösungen zu bestaunen. Zum Beispiel gab es in Amiland Leute, die einfach die Kartoffeln irgendwie irgendwo auf den Boden geschmissen und mit Stroh abgedeckt haben. Hat auch funktioniert.