Lecker Leber, Liebling

Mahl­zeit!

Man­che ver­zie­hen das Gesicht, ande­re fan­gen an zu sab­bern. Die Rede ist von Leber. Ob Kalb, Geflü­gel oder Schwein – ich lie­be sie, solan­ge sie gut durch­ge­bra­ten ist. Dabei sind Inne­rei­en sonst so gar nicht meins.

Heu­te gab es Leber mit Kar­tof­fel­brei, dazu geschmor­te Zwie­beln und Äpfel. Ein Gedicht. Für mich. Nicht so sehr für mei­ne Frau. 🙂

Wenn Leber auf den Spei­se­plan kommt, weiß du: Es ist Herbst.

Bes­ser wäre es gewe­sen, die (Schweine-)Leber schon ges­tern abend ein­zu­le­gen. Hat­te ich ver­ges­sen, so muss­te eine Stun­de rei­chen. Ich hat­te noch einen Rest But­ter­milch da. Genau die rich­ti­ge Men­ge. Ich schnei­de die Leber gern in klei­ne­re Stü­cke. Mehr Flä­che zum Anbra­ten: mehr Geschmack.

Nach dem Bad in der But­ter­milch (nor­ma­le Milch geht natür­lich auch) zie­he ich die Tei­le durchs Mehl. Das war’s an Vor­be­rei­tung. Gewürzt wird erst in der Pfanne.

In der Zwi­schen­zeit habe ich die Kar­tof­feln geschält und zum Kochen auf den Herd gestellt. Auch die hal­bier­ten Zwie­beln in Schei­ben geschnit­ten und die zwei Äpfel – seeee­ehr aro­ma­ti­sche Bos­köp­pe aus dem eige­nen Gar­ten – geschält und in Wür­fel geschnit­ten. In einer klei­nen Pfan­ne wer­den Zwie­beln und Apfel­stü­cke in etwas Öl und But­ter geschmort, gewürzt mit etwas Salz und Zucker.

Dann geht es an die Leber. Die mehlier­ten Stü­cke wer­den in Öl und But­ter ange­bra­ten und erst jetzt gesal­zen und gepfef­fert. Der Clou aber ist der Sal­bei, der zer­klei­nert mit in die Pfan­ne wan­dert. Dass ich nur eben vor die Küche tre­ten muss, um den Sal­bei direkt aus mei­ner Kräu­ter­spi­ra­le zu holen, ist natür­lich extrem praktisch.

Sobald die Kar­tof­fel gar und gestampft sind, wird serviert.

Knusp­rig gebra­te­ne Leber und die­se Bei­la­gen – ich könn­te mich reinsetzen. 😉

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