Schon vor einiger Zeit hatte ich beim Müller meines Vertrauens etwas [glossary]Weizendunst[/glossary] bestellt, um ihn für Strudelteig zu verarbeiten. Schon das war eine gute Idee. Nun habe ich den Weizendunst auch erstmals für einen Pizzateig verwendet. Ebenfalls sehr empfehlenswert. Es gibt auch weit aufwändigere Rezepte, aber dieses ist völlig okay, wenn es mal schneller gehen soll.
Am liebsten arbeite ich ganz ohne Hefe. Wenn es nicht anders geht, bevorzuge ich frische Hefe. Wenn auch die nicht vorrätig ist, tut es in vielen Fällen auch Trockenhefe. Die kam auch bei diesem Rezept zum Einsatz – keine Einwände.[1]Trotzdem werde ich demnächst mal einen solchen Teig ganz ohne Hefe mit meinem Lievito Madre machen…
Der Teig ging gut auf und ließ sich hervorragend schön dünn verarbeiten. Gebacken hatte die Pizza genau das richtige Maß an Knusprigkeit – ohne dass man zum Kauen ein Stahlgebiss braucht, und war sehr wohlschmeckend.
Was die Pizza zusätzlich extrem lecker machte, war die Tomatensauce, die ich im Sommer aus eigenen Früchten hergestellt und eingekocht hatte. Hohes Lob von der besten aller Ehefrauen (eingeschworener Pizza-Fan). Was will man mehr? Für heute hat sie schon wieder eine bestellt. Soll sie haben! 😉
Pizzateig mit Weizendunst
Mengen für 1 Blech oder zwei runde Pizzen
Teigzutaten
210 g Weizenmehl Typ 550
50 g Weizendunst
150 g Wasser
10 g Olivenöl
3.3 g Trockenhefe (oder 10 g Frischhefe)
6 g Salz
2 g Rübenkraut (oder Honig)
Zubereitung
Mehl und Wasser und Hefe vermengen. Dann die übrigen Zuaten beigeben. Sehr gut und ausgiebig kneten. Ich habe den Teig meiner kleinen Schwedin mit der Walze für acht Minuten überantwortet. Dann ist er wirklich schön homogen und elastisch. Rundwirken und abgedeckt mindestens eine Stunde ruhen lassen. Zwischendurch einmal dehnen und falten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die gewünschte Form bringen. Belegen, backen, genießen.
Anmerkungen
↑1 | Trotzdem werde ich demnächst mal einen solchen Teig ganz ohne Hefe mit meinem Lievito Madre machen… |
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