Sind Reste, schmeckt aber nicht so

Alles unter­schied­lich fein geschnib­belt – außer dem Rosen­kohl. Der blieb ganz.

Wenn bei dem Schiet­wet­ter kei­ner ein­kau­fen gehen mag und auch nichts vor­aus­schau­end besorgt wur­de, dann bleibt nur, die Res­te zusam­men­zu­krat­zen und zu schau­en, was man dar­aus machen kann.

Ich fand im Kühl­schrank noch ein paar Möh­ren, ein Stück Sel­le­rie, etwas Peter­si­li­en­wur­zel, etwas Rosen­kohl, einen Kohl­ra­bi. Zwie­bel und Knob­lauch ist sowie­so immer da. Klingt nach einer schö­nen kla­ren Gemü­se­sup­pe. Wur­de es auch.

Für ein wenig Uma­mi, das sonst bei den Zuta­ten nicht so ohne wei­te­res zu machen ist, emp­fiehlt es sich, eine gro­ße Zwie­bel quer zu hal­bie­ren und ohne Fett im Topf anzu­schmo­ren – wie man das bei einer Rin­der­brü­he auch machen wür­de. Sie darf und soll ruhig (mäßig) schwarz werden.

So darf und soll die Zwie­bel ruhig aus­se­hen (hier bei einem ande­ren Gericht).

Dann habe ich die unter­schied­lich groß gewür­fel­ten Gemü­se – am kleins­ten den Sel­le­rie und die PeSi­Wu – in etwas Raps­öl ange­schmort und mit Was­ser abge­löscht. Gewürzt wur­de mit Salz und Pfef­fer, Knob­lauch, einem TL Lieb­stö­ckel und einem Lor­beer­blatt. Zusätz­lich kam ein EL oder etwas mehr mei­ner selbst­ge­mach­ten Gemü­se­tro­cken­wür­ze hinzu.

Auf ganz klei­ner Hit­ze durf­te die Sup­pe dann eine knap­pe Stun­de vor sich hin­kö­cheln. Dann wur­de noch ein­mal abge­schmeckt, ein TL vom eige­nen Apfel­es­sig und ein Hauch Chi­li zugegeben.

Was soll ich sagen? Das Ergeb­nis schmeck­te kein biss­chen nach Res­te­ver­wer­tung und hat uns zwei Tage ernährt. Ein­fach, recht schnell und lecker. Und je nach­dem, wel­ches Fett ver­wen­det wird, ist die Sup­pe vege­ta­risch oder sogar vegan.

Schreibe einen Kommentar