So wunderbar schmeckt der Herbst

Ich den­ke, im Her­zen bin ich ein Herbst­kind. Ich mag den Wech­sel – des Lichts, der Düf­te und der Geschmä­cker. Das gan­ze Jahr freue ich mich auf die Gerich­te, die nur im Herbst so gut schme­cken: Ein­töp­fe aus Lin­sen und Boh­nen, Kohl­rou­la­den, gebra­te­ne Leber (über Nacht in But­ter­milch ein­ge­legt) mit kara­me­li­sier­ten Zwie­beln und Äpfeln und Sal­bei, Sup­pen mit Kohl, geschmor­te Pil­ze, Kar­tof­fel­sa­lat frei nach Lucki Mau­rer, diver­se Gemü­se aus dem Gar­ten, Toma­ten aus dem Gewächs­haus und Roh­kost dem Hochbeet.

Ges­tern habe ich eine Rosen­kohl­sup­pe gekocht. Sie ist ein­fach, aber schmackhaft.

Wäh­rend­des­sen ent­stand im Back­ofen mal wie­der eines unse­rer Lieb­lings­bro­te – das Olden­bur­ger Schwarz­brot (s. Foto­stre­cke). Und den Brot­duft misch­te sich das Aro­ma der eige­nen Äpfel, die die bes­te Ehe­frau von allen im Dörr­au­to­ma­ten zu einem lecke­ren Snack ver­wan­del­te und sie so konservierte. 

Natür­lich sind auch bereits eini­ge Glä­ser Apfel­mus und Kuchen ent­stan­den. Zudem brin­ge ich alle paar Tage Wan­nen vol­ler Äpfel zum Saf­ten bei der Lebens­hil­fe. Vor allem die bei­den alten Bos­kop­bäu­me tra­gen die­ses Jahr wie blö­de. Und pro­du­zie­ren die leckers­ten Äpfel, die ich ken­ne. In Kür­ze sind auch die Quit­ten reif, die wir selbst saf­ten, um dar­aus Gelee, Essig oder Likör zu machen. Bei den har­ten Früch­ten nicht ganz leicht zu bewerk­stel­li­gen, aber die Mühe lohnt sich.

Schö­ne Licht­stim­mung am Lagerfeuerplatz.

Nun, da die Tage käl­ter wer­den, wird auch mal wie­der ein Lager­feu­er ent­zün­det. Es gibt Stock­brot und Würst­chen am Stock. Und das Leben im Herbst ist schön.

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