Brauchte mal ’ne kleine Corona-Pause. Und habe mich ein bisschen meinem bewährten TravelMate 7740G gewidmet. Der Acer-Laptop hat nach gut zehn Jahren seine besten Tage bestimmt hinter sich, aber er funktioniert immer noch hinreichend gut. Jedenfalls unter Linux. Und daher sehe ich auch keinen Grund ist auszumustern. Als Lipper hasse ich Verschwendung.
So habe ich gestern mal eben LMDE4 »Debbie« installiert. In der Hoffnung, dass es noch etwas snappier ist als Linux Mint ohnehin schon. Und die Hoffnung hat nicht getrogen. Debian ist halt Debian. Und das sagt ein eingefleischter Archer. 😉
Es gibt sicher Distros, die hipper, flashier und angesagter sind, aber leider trägt das oft auf Dauer nicht. Häufig mehr Schein als Sein. LMDE mit Cinnamon macht einfach, was es soll.
Man merkt: Bei der Softwareauswahl hat jemand gut überlegt. Ich habe nicht viel gefunden, was ich nachinstallieren musste. Nur Waterfox Current als Ersatz für Firefox, den Client für meinen Nextcloud-Server, Tilda als Dropdown-Terminal, XNView als Schweizer Messer für Bildkram, MC natürlich, DMenu und Conky. Und vorsichtshalber Darktable als RAW-Entwickler – wobei der TravelMate für diesen Zweck eher nicht oder nur gelegentlich zum Einsatz kommen wird.
Apropos Grafik: GIMP gibt es von Hause aus nicht mehr, sondern etwas Einfacheres aus der Gnome-Welt namens Drawing (bzw. Zeichnung). Für die meisten Nutzer macht das absolut Sinn. Wer mehr braucht, kann GIMP und zig-Plugins ja nachholen.
Installationsprobleme gab es keine, absolut nix. WLan, Bluetooth, alles da.
Mein Fazit zu Linux Mint Debian auf einem recht betagten Laptop? Problemlos. Es fühlt sich an wie ein gut eingelaufener Wanderschuh. Wer schon mal fette Blasen an den Flunken hatte, wird das zu schätzen wissen.
Also, wer Debian mag und Mint – machen!
Hatte ich eingangs gesagt, ich bräuchte eine Corona-Pause?
Nicht ganz, habe eben noch schnell ein paar Wallpaper gemacht. Haben wollen? Hier ist unser kleiner Freund …
Das ZIP enthält 3 Größen: 2560×1440, 1920×1080, 1600×900.
Viel Spaß!